…das Abschiednehmen.
Nach nun 71 Tagen in Uruguay ist es soweit und ich verlasse das Land. Und es fällt mir schwer, habe ich doch in der vergangenen Zeit hier nicht nur meine ersten Schritte in Südamerika gemacht, sondern auch eine fantastische Zeit mit meinen Freunden hier erleben können.
Es stimmt mich traurig, die gewonnenen Freunde hinter mir zu lassen. Der Abschied schmerzt..aber ich habe es ja von Anfang an gewusst, dass ich weiterreisen werde um die Welt zu entdecken.
Mein Dank gilt Sacha, Inaki, Mariana, Noel, Beatrix, der Großmutter von Sacha, Loreley, Roxana, Esther, Franco und vielen weiteren Personen, die meinen Aufenthalt in diesem wunderschönen Land unvergesslich gemacht haben und die mich so offen, herzlichen und freundlich willkommen geheißen haben. Mein herzlichster und größtmöglicher Dank gilt natürlich Sacha. Mit ihr erlebte ich eine tolle Zeit der Freundschaft mit unendlich vielen Gesprächen, langen Spaziergängen, das Genießen von kühlen und erfrischenden „Feierabendbieren“, das Bestaunen von Sonnenunter- und Mondaufgängen, das Lachen während witziger Busfahrten, das süße Nichtstun der sonnigen Strandtage, die schmackhaften und anstrengenden Koch- und Sportsessions, gemeinsames Arbeiten, das Motorradfahren entlang der traumhaften Küste, Wandern in unberührter und ursprünglicher Natur und so vieles, vieles mehr. Mein spezieller Dank gilt aber auch Inaki, dem „Asado“-Meister, der mit seinen Grillkünsten aber auch mit seiner ausgesprochen großen Gastfreundschaft jeden Abend in seinem Haus zu unvergesslichen Momenten machte. Er war immer für mich da, half, wo er nur konnte, und zusammen mit seiner Verlobten Mariana erlebte ich sehr lustige und herzliche Zeiten.
Ich werde sie sehr vermissen.
Für alle Personen, die mich in den letzten zwei Monaten auf meinem Weg begleitet haben gilt natürlich, dass sie bei mir stets weit geöffnete Türen vorfinden, sollten sie mal den Weg nach Deutschland finden. Die Einladung und das Versprechen, es ihnen gleich zu tun, haben sie…auf ein Wiedersehen freue ich mich schon jetzt!
Gracias por todo! Gracias por la amistad! Adios!
Uruguay selbst verabschiedete sich übrigens von mir, entgegengesetzt zu dem strahlenden Willkommens-Sonnenschein, mit einem tosenden Unwetter, starken Gegenwinden und prasselndem Regen, als ob es mit meiner Abreise nicht einverstanden zu sein schien. Ich habe das Gefühl, als ob mich das Land mindestens genauso gemocht hat, so wie ich diesen tollen und fantastischen Staat Südamerikas. Mein erster dieser Reise.
Mein zweites Land ist nun Brasilien. Mit dem Bus bin ich nach Porto Alegre gereist.
Meine ersten Eindrücke und Erlebnisse von hier schildere ich im nächsten Artikel.
Bis bald. Euer trauriger, gleichzeitig aber sehr vorfreudiger und reisefiebernder Thilo
Gibt es da auch Weck, Woscht und Woi?
Weiter so Thilo, wir freuen uns auf Deine Berichte
Ruth und Helmut
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